Story Die Story ist sehr simpel: Christen schenkt ihrem Freund Tyler zum 30. Geburtstag Karten für einen Escape Room. Für alle die es vielleicht nicht wissen: Beim Escape Room handelt es sich um einen Raum voller Rätsel, in den man sich gegen Geld für eine bestimmte Zeit einsperren lassen kann. Dann gilt es die Rätsel zu lösen, um den Ausweg zu finden. Genau diesem Problem sehen sich nun Tyler und seine Freunde gegenüber. Was als Spaß beginnt, entpuppt sich jedoch schnell als schrecklicher Ernst. Plötzlich geht es nicht mehr um den Rätselspaß – sondern um Leben und Tod. Jigsaw hat angerufen – er möchte seine Idee zurück Während die Story an sich zwar wirklich einfach, aber vielversprechend ist, macht mich die komplette Aufmachung wirklich stutzig. Ganz klar, das Rad muss nicht immer neu erfunden werden. Aber die Parallelen zu Saw sind einfach so heftig und dauerhaft präsent, dass man es einfach nicht übersehen kann. Dabei geht es mir nicht nur um die Grundidee, Menschen in einen Raum einzusperren und vor blutige Aufgaben zu stellen. „Escape Room“ ist ein zeitgenössischer amerikanischer Thriller/Horror Film, gedreht in Los Angeles, der von sechs Freunden handelt, die versuchen der Realität zu entkommen indem sie einen 30. Geburtstag in dem exklusivsten Escape Room der Gegend feiern. Die Uhr tickt und als das Spiel zur Realität wird, werden die. Auch Farbe und Aufmachung des Covers und sogar die musikalische Untermalung erinnert sehr stark an Saw. Wenn wenigstens auch ein gutes Motiv bzw. Eine gute Hintergrundstory zu den verübten Morden serviert werden würde, wäre es vielleicht sogar nicht ganz so wild. Die Todesursachen sind nicht die originellsten, aber lassen den Zuschauer an der ein oder anderen Stelle vielleicht auch ein wenig angewidert wegsehen. Das gilt allerdings nicht für eingefleischte Saw– und Splatter-Fans. Ja, vielleicht bin ich etwas unfair, weil ich Escape Room die ganze Zeit mit vergleiche. Sorry, aber dann sollte sich der Streifen auch nicht so nah an der Reihe orientieren. (c) Universum Film Unter den eingesperrten Personen finden sich die typischen Charaktere: ein notgeiles Pärchen, ein zerstrittenes Ehepaar und ein vergebener junger Mann, der seiner Freundin vielleicht nicht ganz so treu war, wie es zunächst scheint. Das wäre nicht einmal so wild, wenn einem die Charaktere überwiegend total unsympathisch wären. Es war mir sowas von egal, als die ersten dieser ungeliebten Subjekte den Löffel abgegeben haben. Am schlimmsten von allem ist allerdings der Protagonist Tyler. Ein selbstverliebtes Superhirn und ein Arschloch durch und durch. Ich habe richtig gehofft, dass es ihn erwischt. Ob er überlebt verrate ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht. Fazit Die Grundidee von Escape Room finde ich nicht schlecht. Ich war selbst schon einmal in so einem Rätselraum und finde, dass das Gefühl eingesperrt zu sein (auch wenn es freiwillig ist), etwas leicht beklemmendes hat. Dementsprechend ist die Idee, einen Horrorfilm über genau das zu drehen, gar nicht so schlecht. Die Umsetzung entpuppt sich dann leider als ziemlich abgedroschen.
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March 2019
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